Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Allgemeines Landeinsiedlerkrebse Forum: Was in keine andere Kategorie passt.
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Hallo,

Ich hab jetzt mal mein übriges ehemaliges Achatschneckenbecken für LEKs umgebaut.

Im Boden hab ich 3 Zonen gemacht:

Ganz rechts: Hummus, Erde, Laub, Moss gemischt
Mitte: wie oben mit ca. 30 bis 40% Sand gemischt
Links: nur Sand

Höhe des Bodens durchgehend ca. 20 bis 25cm, ca. 3 bis 4 cm davon für die Drainageschicht.

Unten als Drainageschicht Bläston und Pinienrinde.

Temperatur geht bis auf 29 Grad hoch mit Heizmatte, die ist natürlich über der Erde angebracht und LF liegt ziemlich stabil bei 80%, hab es aber erst heute Vormittag eingerichtet und gestartet.

Zum einlaufen hab ich als Tagestemperatur im Moment 27 grad und nachts 23 grad eingestellt.

Eingesetzt hab ich bisher Springschwänze, weiße Asseln und orangene Asseln.

Das Becken ist 120x40x60cm.

Für bestimmte Krebse hab ich mich noch nicht entschieden, lese mich grad noch in die verschiedenen Coenobita Arten ein.

Und dann noch ein paar Fragen:

Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?

Und wie viele Krebschen könnten denn hier ihr zu Hause finden?

Wenn z.b. auch kleinere mit größeren Arten gemischt werden?

Wie viele Tiere der selben Art sollten in einer Gruppe sein?

Welche Coenobita können zwecks Parametern eurer Erfahrung nach am Besten zusammengehalten werden und wie sollten die Parameter dann sein?
Dateianhänge
20210808_203107.jpg
20210808_203105.jpg
20210808_203058.jpg
20210808_203107.jpg
Benutzeravatar
Dany
M-LEK
Beiträge: 2434
Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2009, 14:35
Wohnort: Nordhessen
Landeinsiedler in Pflege: 52
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C. brevimanus, C. clypeatus (eigene dtNZ), C. rugosus, C. violascens
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Dany »

Hallo und willkommen im Forum!

Da hast du dir ja schon viel Mühe gemacht!
Die Werte klingen gut! Beobachte die besser noch 1-2 Wochen, ob sie wirklich stabil sind.
Kleinere (langsame) Schwankungen über den Tag sind nicht schlimm, die gibt es in der Natur schließlich auch.
Womit du rechen solltest ist, dass deine schönen abgetrennten Bodenteile von den Krebsen nach und nach durch-gemischt werden.

Was die Anzahl betrifft, so denke sich das in das Becken so 10-12 Tiere passen sollten. Bei klein-bleibenden Arten, wie C. rugosus bis zu 15 Tiere.
Wobei du vielleicht erst mal mit eine kleinen Gruppe beginnen solltest und dir nach einer Weile noch weitere anschaffst, wenn du sicher dabei bleiben möchtest.

Was die Arten betrifft, da vertragen sich die meisten untereinander.
C. compressus (Südamerika) können recht aggressiv gegen andere werden, seltener auch C. clypeatus (Karibik).
Die anderen Arten stammen alle aus dem asiatischen oder ozeanischen Raum und kommen dort durchaus gemischt in der Natur vor.
Schöner ist es natürlich, wenn pro Arte wenigstens 3 Tiere vorhanden sind.
Meine erste Clypie-Nachzucht
~~~~~~~~
pdf Kurzratgeber LEK-Haltung
~~~~~~~~
:OK: Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da. :OK:
~~~~~~~~
Kein LEK-Support per PN!
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Hallo,

Schon mal Danke für die Antwort.

Ich wollte das Becken jetzt eh erstmal 2 Wochen einlaufen lassen.

Und wenn du sagst wenigstens drei, wären also größere Gruppen besser oder kommen die zu dritt dann gut klar?

Das mit dem Boden dachte ich mir schon, aber Bodensperren sind, denke ich, für die Krebse nicht so toll und das durchmischen an sich ist ja kein Problem für die Tiere oder?

Ich wollte auf jeden Fall jeweils 3 Tiere der selben Art. Hab mich gestern noch ein bisschen eingelesen und dachte, dass ich vllt. mit je 3 Tieren Brevimanus und dazu entweder Perlatus oder Lila starten möchte. Also erstmal 6.

Sollten die Wasserschalen ebenerdig im Boden sein oder ist das egal?

Und wegen den Häusschen: hatte irgendwo gelesen, dass es pro Krebs mind. 3 sein sollten. Nehme ich da nächst größere Häusschen oder schon von Anfang an gemischt von ganz klein bis ganz groß?

Für Salzwasser hatte ich mir jetzt so kleine 2.5l Kanister geholt. Gibt es eine maximale Haltbarkeitszeit oder kann ich das dann so lange verwenden, bis es leer ist? Abgestanden soll es ja sein.
Benutzeravatar
Dany
M-LEK
Beiträge: 2434
Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2009, 14:35
Wohnort: Nordhessen
Landeinsiedler in Pflege: 52
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C. brevimanus, C. clypeatus (eigene dtNZ), C. rugosus, C. violascens
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Dany »

Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Hallo,

Schon mal Danke für die Antwort.

Ich wollte das Becken jetzt eh erstmal 2 Wochen einlaufen lassen.

Und wenn du sagst wenigstens drei, wären also größere Gruppen besser oder kommen die zu dritt dann gut klar?
Die kommen auch zu dritt klar, nur weniger sind auf Dauer nicht gut.
Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Das mit dem Boden dachte ich mir schon, aber Bodensperren sind, denke ich, für die Krebse nicht so toll und das durchmischen an sich ist ja kein Problem für die Tiere oder?
Den Tieren macht es nichts. Es ist eben nur die Optik, bei der wir Menschen oft ein anderes Empfinden haben als die Tiere. Doch es ist ja deren Wohnung, da sollen sie sich ruhig einrichten, wie es ihnen passt. ;) Ich wollte dich nur warnen, damit du später nicht überrascht bist.
Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Ich wollte auf jeden Fall jeweils 3 Tiere der selben Art. Hab mich gestern noch ein bisschen eingelesen und dachte, dass ich vllt. mit je 3 Tieren Brevimanus und dazu entweder Perlatus oder Lila starten möchte. Also erstmal 6.
Von Perlatus würde ich abraten, die sind nicht einfach zu halten und brauchen auch dauerhaft höhere Temperaturen. Brevimanus sind robust. Lilas sind noch nicht so lange in Deutschland erhältlich, da fehlen leider ncoh die Erfahrungen, wie gut sie in Gefangenschaft überleben.
Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Sollten die Wasserschalen ebenerdig im Boden sein oder ist das egal?
An sich ist das egal. Ich habe auch ein paar, die einen Rand haben. Solange der Rand nicht zu glatt ist und ein Ausstieg vorhanden ist, sollte es keine Probleme machen.
Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Und wegen den Häusschen: hatte irgendwo gelesen, dass es pro Krebs mind. 3 sein sollten. Nehme ich da nächst größere Häusschen oder schon von Anfang an gemischt von ganz klein bis ganz groß?
Es sollte eine gute Auswahl da sein, die etwas größer ist, als die Häuser, die die Krebse haben. Ohne allerdings zu wissen, welche Hausgröße deine Tiere genau haben, wird es mit dem Vorbestellen schwierig. Daher ist es sinnvoll zu beginn ein paar zu besorgen, die verschiedenen Größen haben und sobald diene Krebse da sind, noch einige nachzukaufen. Wenn du mit sechs Krebsen startest, müssen es nicht exakt 18 Häuser sein. Dauerhaft würde ich dann schon um die 15-20 Häuser anbieten.
Stubentiger hat geschrieben:
Montag 9. August 2021, 17:22
Für Salzwasser hatte ich mir jetzt so kleine 2.5l Kanister geholt. Gibt es eine maximale Haltbarkeitszeit oder kann ich das dann so lange verwenden, bis es leer ist? Abgestanden soll es ja sein.
Wie schnell es leer ist, hängt natürlich von der Größe der Schalen ab. Mit 2,5 Liter käme ich bei mir nicht weit. ;)
Also wochenlang sollte es nicht stehen. Du solltest es in ca. 1-2 Wochen aufbrauchen.
Meine erste Clypie-Nachzucht
~~~~~~~~
pdf Kurzratgeber LEK-Haltung
~~~~~~~~
:OK: Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da. :OK:
~~~~~~~~
Kein LEK-Support per PN!
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Also wären dann aber 4 z.b. besser? Ich bin da nicht so festgelegt, in erster Linie sollen es die Tiere ja gut gehen.

Ich hab diverse große Achatschnecken, an wüst aussehende Becken bin ich also gewöhnt.

Also könnte ich vllt am Besten mit z.B. ner 4er Gruppe Brevis starten und erstmal schauen, wie sich die Sache so entwickelt? Und was würde denn deiner Ansicht nach dann am Besten zu Brevis passen? Dazu sei auch gesagt, dass ich nicht zu den Leuten gehöre, die ihre Haustiere wieder abgeben, wenn es zu aufwendig wird. Was angeschafft wird, bleibt auch bei mir und wird bestmöglichst gepflegt und ich hab inzwischen einiges an Viechzeug zu Hause :)


Hab bisher noch keine Schalen gefunden, die ich tief genug finde, daher bin ich noch am schauen. Was hast du denn in Benutzung und wie tief mit wie viel Fassungsvermögen sollten sie sein? Brevis werden ja auch ein bisschen größer.

Ich hatte mir jetzt erstmal so nen Muschel/Häuschenmix als Kiloware bestellt. Da war einiges in verschiedenen Größen dabei.

Ich hab mir erstmal 2 x 2,5l von denen bestellt, damit ich im Wechsel abmischen und verbrauchen kann bzw. das neu angemischte dann abstehen kann. Wieviel Salzwasser brauchst du denn so in der Woche ca? Und wie oft wechselst du, da hab ich auch viel unterschiedliches gelesen.

Werden eingesetzte Asseln eigentlich auch als Lebendfutter betrachtet bzw. angenommen?
Benutzeravatar
Ciscus
S-LEK
Beiträge: 865
Registriert: Dienstag 23. Juni 2009, 09:33
Wohnort: Gelsenkirchen
Landeinsiedler in Pflege: 11
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: 5 Clypeatus ,2 Violascens ,2 Brevimanus,2Rugosus
Geschlecht:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Ciscus »

Erstmal Hallo auch von mir.
Deine Einstellung ,das die Tiere nicht wieder abgegeben werden wenn es stressig wird,find ich prima.
Viele steigen in die Krebshaltung ein weil die Tiere lustig aussehen.Dann wird festgestellt das sie doch nicht so actionreich sind...... :(

Welche Tiere man bekommen kann ist ja immer so eine Sache.Ich finde das Clypeatus für Anfänger besonders geeignet sind da sie sehr robust und zeigefreudig sind.Außerdem verzeihen sie Anfängerfehler eher als andere Arten.
Die Brevis die ich habe sind alle sehr scheu und selten zu sehen.Aber im Grunde kannst du alle Arten miteinander vergesellschaften.

LEKs sind keine Jäger.Asseln fressen sie villeicht wenn sie mal ne tote finden. ;)
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Ich hab wie gesagt bereits 3 verschieden Achatschnecken Arten zu Hause, die sind jetzt auch nicht die actionreichsten Haustiere :lol:

Ebenfalls hauptsächlich nachts zu sehen und manche seh ich auch mal wochenlang gar nicht. Die Becken werden ebenfalls regelmäßig verwüstet und Pflanzen abgefressen oder "umdekoriert".

Da passen LEKs ganz gut ins Schema.

Clypeatus kam gestern tatsächlich auch schon auf die Liste der möglichen Bewohner.

Was wären denn z.B. typische Anfängerfehler?

Ich hatte mir auch von Frank Schäfer die 2. Auflage "Landeinsiedlerkrebse" gekauft und inzwischen durch. Gibt es da zufällig Meinungen zu?

So einige Sachen fand ich da recht fragwürdig, z.b. das Sprühen mit dest. Wasser? Oder auch Angaben zur Terra Größe.

Bezüglich Futter: würden die LEK z.b. auch Achatschneckeneier fressen oder gefrostete Babyschnecken? Meinen Fischen und Garnelen geb ich auch gelegentlich die zedrückten Eier.
Benutzeravatar
Lyshalia
XS-LEK
Beiträge: 333
Registriert: Montag 14. Dezember 2015, 09:37
Wohnort: Bremen
Landeinsiedler in Pflege: 6
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C.clypeatus, C.violascens, C.perlatus
Geschlecht:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Lyshalia »

Stubentiger hat geschrieben:
Dienstag 10. August 2021, 21:58
Ich hatte mir auch von Frank Schäfer die 2. Auflage "Landeinsiedlerkrebse" gekauft und inzwischen durch. Gibt es da zufällig Meinungen zu?
So einige Sachen fand ich da recht fragwürdig, z.b. das Sprühen mit dest. Wasser? Oder auch Angaben zur Terra Größe.
Bezüglich Futter: würden die LEK z.b. auch Achatschneckeneier fressen oder gefrostete Babyschnecken? Meinen Fischen und Garnelen geb ich auch gelegentlich die zedrückten Eier.
Ich habe das Buch auch und fand es vom biologischen (Artbeschreibung) recht gut. Bei den Angaben zur Haltung muss man kritisch sein, so hat destilliertes Wasser nichts im Terrarium zu suchen.
Ob Schneckeneier gefressen werden könnte ich auch nur spekulieren, ich würde mal sagen: Probier es einfach aus.
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Zu den Artbeschreibungen kann ich nicht wirklich ne Meinung äußern, außer dass ich hoffe, dass sie stimmen 😅. So als Neuling hab ich ja nicht wirklich Ahnung, ob das alles stimmt was so geschrieben wird, aber als Naturwissenschaftler sollte er es ja besser wissen als ich.

Und genau an dem Punkt hat mich die Sache mit dem dest. Wasser doch sehr verwundert. Zum einen für die Tiere mit relativer Sicherheit nicht gut, denke die trinken das ja auch gelegentlich über Tröpfchen, die Asseln machen das auf jeden Fall und die Pflanzen würden das ja auch nicht lange überleben.

Das mit den Eiern versuch ich dann einfach mal.

Vielen Dank.
Benutzeravatar
Ciscus
S-LEK
Beiträge: 865
Registriert: Dienstag 23. Juni 2009, 09:33
Wohnort: Gelsenkirchen
Landeinsiedler in Pflege: 11
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: 5 Clypeatus ,2 Violascens ,2 Brevimanus,2Rugosus
Geschlecht:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Ciscus »

Ein paar typische Anfänferfehler über die hier öfter diskutiert wurde sind:
Ein zu kleines Terrarium
Zu trockener Bodengrund durch zu wenig sprühen
Zu feuchter Bodengrund durch zu starkes sprühen,dadurch villeicht Schimmelbildung
bemalte Häuser
Die falsche Ernährung- gewürzte Speisen/Hunde oder Katzenfutter ist nichts für Krebse
Kein Salzwasser oder falsch konzentriert

Das Buch von Frank Schäfer kenn ich ehrlich gesagt gar nicht,müsste ich mir villeicht auch mal zulegen.Die Artenbeschreibungen hab ich mir hier ausgedruckt und bin bisher gut damit gefahren.
Destilliertes Wasser zum sprühen hält die Scheiben sauber,das ist der einzige Vorteil,den ich dabei sehe. :D
Benutzeravatar
MiWei
LEK-Larve Z2
Beiträge: 21
Registriert: Dienstag 30. Juni 2020, 19:28
Wohnort: Leipzig
Landeinsiedler in Pflege: 5
Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C. clypeatus (4)
C. violascens (1)
Phelsuma klemmeri (1)
Geschlecht:

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von MiWei »

Also, ich verstehe die Sorge bezüglich der Wasserversorgung, aber...

Ich habe mich als Halter eines Zwerggeckos etwas ausführlicher mit dem Thema beschäftigt, da dieser tatsächlich den Wasserhaushalt (neben dem Futter) ausschließlich von dem gesprühten Wasser bestreitet.

Und ich möchte gern eine Lanze für destilliertes Wasser brechen. Vor allem, wenn ihr auch die Scheiben besprüht oder eine Beregnungsanlage nutzt, werdet ihr mit Leitungswasser keinen Spaß haben.

"Ganz kurz: Beim auflecken ist das Sprühwasser schon kein destilliertes Wasser mehr, da es Salze von den Blättern und partikel aus der Luft und von den Blättern aufgenommen hat.
Der Mineralgehalt des Trinkwassers tritt vor dem Hintergrund dessen des Futters stark zurück und trägt nicht wesentlich zum Mineralhaushalt bei.
Bei der normalerweise aufgenommenen Menge an Trinkwasser ist kein osmotischer Schock zu befürchten. Auch Du kannst bedenkenlos ein Glas Destwasser trinken.
Letztlich ist Tau und Regen auch destilliert."
— Ingo Kober

Zu bedenken gilt für LEKs zusätzlich, dass sie ihre Feuchtigkeit ja primär durch den Vorrat im Haus regulieren. Und der kommt nicht vom Sprühwasser.

Ich erwarte nicht, dass jetzt alle "Hurra, DestWasser!" schreien. Ich wollte nur mal wieder den Advocatus Diaboli spielen. 😉
Ich sprühe übrigens ausschließlich mit DestWasser. Zum Gießen und in den Badeschalen verwende ich es aber natürlich nicht.

Cheers
Micha
Stubentiger
LEK-Larve Z2
Beiträge: 11
Registriert: Mittwoch 4. August 2021, 13:24
Landeinsiedler in Pflege: 0

Re: Hallo, neu und möchte mich vorstellen.

Beitrag von Stubentiger »

Ciscus hat geschrieben:
Mittwoch 11. August 2021, 17:30
Ein paar typische Anfänferfehler über die hier öfter diskutiert wurde sind:
Ein zu kleines Terrarium
Zu trockener Bodengrund durch zu wenig sprühen
Zu feuchter Bodengrund durch zu starkes sprühen,dadurch villeicht Schimmelbildung
bemalte Häuser
Die falsche Ernährung- gewürzte Speisen/Hunde oder Katzenfutter ist nichts für Krebse
Kein Salzwasser oder falsch konzentriert

Das Buch von Frank Schäfer kenn ich ehrlich gesagt gar nicht,müsste ich mir villeicht auch mal zulegen.Die Artenbeschreibungen hab ich mir hier ausgedruckt und bin bisher gut damit gefahren.
Destilliertes Wasser zum sprühen hält die Scheiben sauber,das ist der einzige Vorteil,den ich dabei sehe. :D
Das mit den Anfängerfehlern werd ich hoffentlich vermeiden können, bin ja immerhin kein Feuchtterra-Neuling 😅

Die Ernährung ist recht ähnlich zu meinen Schnecken und da hab ich mich auch schon ausführlich hier im Forum informiert.

Das Buch an sich ist sehr ausführlich und gut zu lesen, allerdings kann ich eben als Anfänger die Qualität des Inhalts nicht wirklich einschätzen und bei einigen Sachen (wie dest. Wasser z.b. 😅) gehen die Meinungen ja durchaus auseinander.
Antworten